Annas Blog

Category: Ausflüge, Reisen und Co. (page 4 of 5)

Wien im Schnelldurchlauf

04:25 Weckerklingeln

05:30 Ankunft am Abfahrtsort, warten auf den Bus (-7°C)

06:00 Ankunft des Buses, er hatte Verspätung wg Motorschaden, d. h. wir hatten einen anderen Bus als den ursprünglich vorgesehen und der war eiskalt (immer noch -7 °C, sowohl im als auch außerhalb vom Bus). Daher haben alles die erste Stunde mit Jacke und Mütze im Bus gesessen.

8:00 die Temperaturanzeige im Bus zeigt -11°C (nur noch außerhalb)

8:30 Österreich, deutsches Radio und deutsche Schilder :) (weniger Schnee und es wird wärmer -5°C)

10:30 Wien, fast kein Schnee, wir sind am Uni-Gelände und damit dem Narrenturm angekommen. Dort befindet sich das Pathologische Museum, wo wir für elf Führungen bestellt hatten.

11:00 Führung im Pathologischen Musuem. Ich bin mit der Gruppe gegangen, die die deutsche Führung hatte (also alle Schüler die Deutsch lernen), das lief aber im wesentlichen darauf hinaus, dass ich übersetzt habe. Die anderen beiden Gruppe hatten englische Führungen, wie viel die wirklich verstanden weiß ich nicht. Ich bin da zum Teil ganz schön an meine Grenzen gestoßen, Wörter wie Schädel, Darm und Blinddarm waren auf Tschechisch auch für mich neu. Aber mit Hilfe der Schüler haben wir das ganz gut hinbekommen. Waren übrigens auch ein paar ganz schöne ecklige Sachen dabei. Obwohl das gruseligste Präperat für mich war die “Staublunge”, mein Tipp war Raucherlunge (zwar eine nicht ganz so schlimme, aber sie war doch verhältnismäßig grau), ich wurde eines Besseren bellehrt. Eine ganz normale Wiener Lunge, wie man sie in allen Großstädten findet.

12:30 nach dem obligatorischen Gruppenfoto haben wir einen Rundgang durch die Innenstadt von Wien gemacht. Der Plan war mit den Schülern an eineigen wesentlichen, interessanten Gebäuden vorbeizugehen. Das haben wir dann auch gemacht (trotz Protest und Gemaule der Schüler), leider hatten natürlich weder Jana und ich wirklich Ahnung von Wien, wir hatten zwar im Bus den Reiseführer studiert, aber das ersetzt natürlich keine gute Stadtführung. Wobei – nach dem Erlebnis von Samstag brauche ich keine Stadtführung im Winter mehr. (-1°C und eisiger Wind)

13:00 Volstheater, Maria-Theresien-Platz, Helden-Platz und Hofburg, Kohlmarkt, Stephansdom, zwischendurch ein Kaffee, Staatsoper, Karlsplatz und Karlskirche und Punsch und ein wenig Weihnachtsmarkt (-3°C und einiger Wind, dank Punsch aber zu ertragen)

17:00 wieder im Bus (der inzwischen Warm ist) auf der Rückfahrt

17:20 die erste Pinkelpause eine folge übermäßigen Glühweinkonsums ;)

19:40 Absetzen der ersten Schüler (-7°C und wieder Schnee)

20:30 Ankunft in Bensev (-9°C und inzwischen 20 cm Schnee)

Man bin ich müde… Resümee: Wien ist (auf den ersten Blick) eine schöne Stadt. Ich hätte gern mehr Zeit gehabt und wärmeres Wetter. Also das nächste Mal sollte es mindestens Frühling sein und man sollte wenigstens ein paar Tage bleiben. Dort mal ins Theater gehen wäre bestimmt auch nicht schlecht :).

Ein wunderbares, weihnachtliches und bitterkaltes Adventswochenende mit einer Prise Schnee

Ich bin ein wenig in Schreibverzug, aber in den letzten Tagen war auch einiges Los. Ich hatte Besuch und ein wunderschönes Wochenende (großteils in Prag).

Es gab kulinarische Höhepunkte, die allerdings nicht unbedingt traditionell Tschechisch waren: indischer Chaj (Data Masala), thailändisches Curry, Quiche, Brownies, Trdlnik (das ist dann doch eine tschechische Spezialität) und ein wenig Wein und Glühwein fand sich auch noch.

Kulturelle Höhepunkte wie eine halbe Stadtführung in Prag (die andere Hälfte fiel dem Kältetod zum Opfer) und Musiktheater (Jesus Christ Superstar). Sehenswürdigkeiten wie die stronomische Uhr, die Prager Burg und verschiedene Geschäfte und Buchläden.

Das eiskalte (ca. -10°C) Prag in herrlichem Sonnenschein ohne Schnee und am Sonntag nicht ganz so kalt von Schnee bedeckt unter einem wunderschönen großen Weihnachtsbaum.

Es war ein langes aber tolles Wochenende, Danke Mädels! Und danke auch an die tschechischen Mädels! :)

(Das Urheberrecht an diesen Bildern gehört nicht mir)

Erstes Advendswochenende

Wenn ich darüber nachdenke, dass schon in drei Wochen Weihnachten ist, dann frage ich mich wirklich, wo die letzten Wochen geblieben sind. Die Zeit fliegt nur so dahin und ich bin wirklich froh, dass ich mir alles aufschreibe, was ich unternehme, weil ansonsten wäre wohl schon bald vieles vergessen.

Am Freitag Abend kam Enrico zu Besuch und wir haben den Samstag in Prag verbracht. DIe Stadt ist wirklich vollgestoppft mir Menschen (Touristen), aber sie ist natürlich auch sehr schön in der Weihnachtszeit. Das Wetter war super und von dem vielen Schnee, der in Dresden und Umgebung heruntergekommen ist, war hier bislang nichts zu sehen. Ich habe mich dann auch entschlossen mir einen Advendkranz zuzulegen und Janoschs “Weihnachtsbär” ist nun auch hier bei mir in Tschechien. Auf dem Weihnachtsmarkt sollte man auf jeden Fall den Trdelnik oder Trdlo mal probieren, ein alttschechisches Gebäck aus Hefeteig mit Zimt und Zucker. Jedenfalls behaupten die Tschechen, dass es ein altes tschechisches Rezept ist,denn die Slowaken und Ungarn beanspruchen diese Tradition ebenfalls für sich – habe ich gehört.

Für Abends hatten wir uns überlegt ins Kino zu gehen, das ist auch in Tschechien nicht ganz günstig, aber praktischerweise bringen die viele Filme (in unserem Fall James Bond – Skyfall) auf englisch mit tschechischen Untertiteln. Alllerdings haben wir noch nie so ein runtergekühlter Kino erlebt. Eventuell wollten die, dass die Leute nicht schwitzen – wer weiß, aber es war wirklich so kalt, dass alle mit Schal, teilweise mit Jacke (ich habe meine als Decke verwendet) und einige sogar mit Mütze dasaßen!

Heute war dann die erste Kerze auf meinem Advendskranz dran und ich werde den Abend mit ein wenig Unterrichtsvorbereitung und Stricken ausklingen lassen.

Wochenendtripp nach Mähren

Brno, Morava

Geburtstagsparty in Brünn bei Claudia. Trotz anfänglicher Komplikationen (Kommunikationstechnische Probleme) und unnötiger Wartezeiten war der Samstag ein superschöner Tag! Ich hatte das Glück eine kostenlose Hin- und Rückfahrgelegenheit bei meiner Mentorin zu haben. Und Samstag war dann neben einem Stadtrundgang durch die wirklich wunderschöne und längst nicht so Touristen überlaufene Alststadt, ein Abstecher auf den Spilberk (gesprochen Spielberg – http://www.spilberk.cz/) und einigen Koch- und Backaktionen, eine schöne Geburtstagsfeier angesagt. Bei dem Versuch einen Maulwurfkuchen herzustellen (Krkuv dort) und die Sahne dafür ohne Handrührgerät und Schneebesen herzustellen haben wir zwar Butter produziert. Aber die konnte man ja trotzdem essen. Merke: Sahen schlagen funktioniert nicht, wenn man die Sahen in eine Plastikflasche füllt und ganz lange schüttelt – es wird Butter. Eventuell war die Sahne auch zu warm, aber ich bin nicht sicher, ob es andernfalls funktioniert hätte.

(Urheberrecht an den Bildern gehört nicht mir)

Der Abend, gespickt mit pädagogischen Kenenlernspielen, war überwiegend englisch geprägt. Wir waren zwar eine überwiegend deutsche Gruppe, aber durchsetzt von einer tschechisch-slowakisch-polnischen Minderheit :). Das Essen war fantastisch, wenn auch nicht typisch tschechisch. Kuchen und Dessert gab es jede Menge. Die Alice (aus Polen) meinte, sie köme sich vor wie bei einer polnischen Hochzeit – da, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, wird erst aufgehört neues Essen aufzutischen, wenn die Gäste Bedrunken und erschalgen von Völlerei unter den Tischen liegen.

Nach gründlichem Ausschalfen und einem späten Frühstück habe ich mit Claudia noch einen Spaziergang zu einer Bauhaus Villa gemacht (geschütztes Weltkulturerbe – http://www.tugendhat.eu/en/homepage.html). Leider konnten wir nicht hinein, da man mindestens einen Monat im Voraus reservieren muss, aber wir konnten immerhin in den Garten und uns das ganze von außen anschauen.

Das war mein erster Ausflug nach Mähren (Morava) und ich möchte auf jeden Fall einmal in der Gegend Urlaub machen. Brno ist eine schöne Stadt und auch im Umland soll es jede Menge zu sehen geben (z. B. Höhlen mit unterirdischen Flüssen, die man befahren kann). Zudem gibt es in Südmähren Weinbau und nach Wien sind es nur noch zwei Stunden. Tak na shledanou a doufam, ze se zase brzo vidíme, Brno!!

Exkursion

Heute Vormittag waren wir mit allen Schülerinnen,die Deutsch lernen in Prag im Goetheinstitut, um uns den Film “Prinzessinnenbad” anzusehen. Es sind tatsächlich alle Schülerin außer einer, bei der das zu erwarten war, gekommen. Der Film war zwar auf Deutsch, aber sehr zur Freude der Schülerinnen mit tschechischen Untertiteln versehen.

Mir hat der Film gut gefallen, allerdings muss ich mir heute noch ein wenig den Kopf darüber zerbrechen, wie wir morgen damit weiterarbeiten. Als Erinnerung und für die Nächste Stellwand zum Tag der offenen Tür gab es ein schönes Gruppenfoto. :)

Interview mit Folgen

Ich habe glaube ich erwähnt, dass ich eltztens von zwei Schülerinnen interviewt wurde. Diese Interview hängt jetzt an einer Stellwand und wird morgen und übermorgen alle interessierten Eltern und möglichen zukünftigen Schülern zur Verfügung gestellt. Doch das ist an dieser Stelle eher unwichtig.

Bei diesem Interview hat mich eine Schülerin gefragt, was ich mir noch alles ansehen möchte hier in Tschechien und da habe ich unter anderem gesagt, dass ich noch nicht in Vlašim war, wo es ein hübsches Schloss und einen großen Park gibt. Daraufhin hat mit eine SChülerin angeboten mal einen Nachmittagsausflug dorthin zu machen. Das haben wir dann heute in Angriff genommen.

Das Programm:

- Vlašim (Prak, Schloss und Marktplatz), wobei sich im Schloss eine Berufsschule für gastronomische Berufe befindet

- Ihre ehemalige Grundschule in Čechtice, ausfühliche Führung durch die Schule inklusive aller geöffneten Klassenräume ;)

- Ein kleines Schloss in Čechtice, heute als Hotel genutzt, das wir dank familiärer Beziehungen zum Personal (ihre Mutter) vom Garten bis zur Küche besichtigen konnten (dort habe ich allerdings keine Fotos gemacht

Halb verhungert wieder zu Hasue angekommen (mir war nicht klar, dass der Ausflug so lange dauern würde), musste ich mir erstmal eine große Portion Nudeln kochen, bevor ich noch meine Wäsche zu Jana gebracht habe. Denn morgen ist dafür keine Zeit, weil wir da auch fast den ganzen Tag unterwegs sind. Ob das mit den Nudeln eine so super Idee war weiß ich noch nicht, da ich einer halben Stunde zum Zumba gehe… mal sehen.

Bratislava

Gestern Abend bin ich relativ spät aus Bratislava wiedergekommen, deshalb muss ich jetzt erstmal festhalten, was am Wochenende so passiert ist. Ich bin ja schon Freitag recht früh nach Prag gefahren und hab von da einen Student Agency Bus nach Bratislava genommen. Die fahren vor allem in Tschechien und der Slovakei aber auch in die verschiedensten Städte innerhalb Europas. Zwischenstopp war Brno (Brünn), wo Claudia und Nina (ebenfalls Cmeniusassistenten hier inTschechien) zugestiegen sind. In Bratislava am Busbahnhof wurden wir von Marie erwartet (Comeniusassistentin in der Slowakei).

Unser Hostel war super, gar kein Vergleich zu dem letztens in Prag :). Auf der Suche nach etwas zu Essem haben wir einen ersten Spaziergang durch die Altstadt von Bratislava gemacht. Gelandet sind wir auf der Donau bei einem Inder, das ist zwar nicht gerade typisch slovakisches Essen, aber das hatten wir dann am Samstag Mittag. Ein nächtlicher Spaziergang und heiße Schokolade sowie Bier rundeten den Abend ab.

Samstag Vormittag haben wir eine Stadtführung (Bratislava Free Tours) mitgemacht. Die Führung war echt super (auf Englisch, aber super verständlich und richtig lustig zum Teil) und ich habe ein paar wirklich interassante Dinge gelernt:

- die Slowaken und Ungarn mögen sich nicht besonders

- das bekannste Bild des Prager Frühlings wurde in Bratislava aufgenommen

- die Hälfte der Altstadt wurde für Modernisierungen während des Sozialismus weggerissen, welshalb die heutige Altstadt sehr klein ist und eine Schnellstraßen fünf Meter an der Krönungskirche in der Innenstadt entlang führt – Das “Ufo” auf der einen Donaubrücke rührt auch daher

- die Slowakei hat im zweiten Weltkrieg auf Hitlers Seite gekämpft

- die Burg konnte Napoleon standhalten, hat aber ein Dinner mit italienischen Diplomaten nicht überlebt (abgebrannt)

Allerdings war uns hinterher ziemlich kalt, das Wetter war nass und ein wenig windig und bei Führungen steht man ja doch eher herum. Daher waren dann ein warmes Mittagessen und einige Anschaffungen wie Strickjacke und Handschuhen ;). DIe ein oder andere Gastronomische EInrichtung haben wir auch kennengelernt. Teehaus, Rockbar mit Livemusik, Pizzeria, verschiedene Kaffees. Alles in allem ein wirklich schönes Wochenende!

Danke Mädels!!

Unterwegs …

Sachen sind gepackt und in einer halben Stunde fährt mein Zug nach Prag. Von da aus gehts dann mit dem Bus nach Bratislava. Ich bin gespannt und werde bald davon berichten!

Falls ihr euch fragt, warum ich um die Zeit schon schreibe… das ist einfach, ich hatte Angst zu verschlafen und war daher schon um halb sechs wach ;). Aber der Bus ist ja ein Weilchen unterwegs, da wir sich bestimmt nochmal ein Gelegenheit zum Schlafen ergeben.

Besuch im Krankenhaus

Heute hatte ich die Gelegenheit mir das Krankenhaus und die Stationen wo die Schülerinnen der 3. und 4. Klasse regelmäßig arbeiten einmal genauer anzuschauen. Zwei der Lehrerinnen für die beruflichen Fächer (Pflege, Somatologie, ..) haben mich mitgenommen und mir die verschiedenen Stationen gezeigt. Das war sehr interessant, wobei ich natürlich nicht genau weiß, wie Krankenhäuser normalerweise so aussehen. (Bei meinen bisherigen Besuchen hatte ich eigentlich immer andere Dinge im Kopf.) Die meisten Räumlichkeiten sind innen recht neu, was man dem Krankenhaus von außen gar nicht ansieht. Aber offensichtlich ist das vor einigen Jahren alles renoviert worden. Und ich habe tatsächlich alles gezeigt bekommen. Angefangen bei der Intensivstationen, wo mir ein ernstdreinblickender Oberarzt die ganzen Gerätschaften erklärt hat (hab nicht alles verstanden, hätte aber auch nicht gewusst wonach ich fragen sollte), über die HNO- Station mit Kinderspielzimmer, die chirugischen Stationen und die Geburtsstation. Letztere hatten heute schon drei Keiserschnitte, die kleinen Säuglinge haben sie uns auch gleich noch gezeigt, man sind die zu Anfang winzig!

Anschließend haben wir verabredet, dass ich vielleicht doch nochmal die Gelegenheit bekomme mit ins Krankenhaus zu gehen, wenn die Schüler auch da sind. Damit ich einfach mel sehen kann, was sie dort alles machen. Die Schulleiterin will dass nicht und mir ist auch klar, dass ich am Bett der Patienten dann nichts zu suchen haben, aber interessieren würde mich das schon. Schaun wir mal…

Štěpán Kojan

Ich bin nicht müde – sollte es eigentlich sein und war es auch bis eben – aber jetzt gerade bin ich nicht müde. Ich war auf einem in kleinem Rahmen abgehaltenen Konzert der berühmten Benesover Persönlichkeit Štěpán Kojan. In einer verrauchten (wie auch sonst) Kneipe mit super Stimmung. Die Texte waren, würde ich sagen, zu 50 % ziemlich versaut – und ich habe bei Weitem nicht alles verstanden! Der Typ sah auch nicht besonders toll aus, aber die Musik hat echt Spaß gemacht.

Für interessierte: einfach mal den Namen bei Youtube eingeben

 

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