Manch einer hat es ja schon mitbekommen, mein Studium neigt sich offiziel seinem Ende zu, denn der Countdown läuft. Der Termin für die Abgabe meiner Masterarbeit steht, danach folgt nur noch die Verteidigung und wenn dies erfolgreich erledigt ist (wovon wir ganz optistisch einfach mal ausgehen), dann tja … dann wird man sehen, was wird
Aber in anderer Hinsicht kann ich durchaus schon Bilanz ziehen. Denn letztens habe ich meine letzte Hausarbeit abgegeben. Noch gibt es dafür zwar kein Ergebnis, aber auch hier denke ich einfach mal positiv. Wenn ich also zurückdenke waren da einige Hausarbeiten, die ich im Laufe der Jahre abgegene habe. Aus dem Kopf bekomme ich die wohl nicht mehr alle zusammen, aber für euch werde ich jetzt mal nachschauen und euch einen Überblick darüber geben, woraus ein Studium so bestehen kann.
1. Olivenöl – eine wahrenkundliche Betrachtung
Meine erste Hausarbeit, aber eine die interessant war und Spaß gemacht hat. Das Seminar dazu hieß passenderweise Lebensmittelwahrenkunde.
2. Hanna Stephans ‘Gregorius – Die glückhafte Schuld’ im Vergleich mit Hartmann von Aues ‘Gregorius‘
Die Arbeit habe ich gemeinsam mit einer Komilitonin geschrieben im Proseminar Mediävistik, der Schwerpunkt lag auf Hartmann von Aues Gregorius. Danach hats mit mit Mediävistik gereicht und ich war froh, dass ich von weiteren Seminaren aus dem Bereich verschont geblieben bin.
3. Analyse von Unterrichtsabschnitten im Hinblick auf den Zusammenhang von didaktischer Funktion und Gestaltung
War Bestandteil des Praktikumsberichts meines ersten Schulpraktikums, in Dresden als Blockpraktikum A bezeichnet.
4.Filmanalyse zu „Addio, piccola mia – Die Biographie Georg Büchners“
Ich kann mich noch wage erinnern, dass ich den Film recht langweilig fand und das Referat im Seminar (Schriftstellerbiographien als Film) grauenhaft schlecht lief. Dafür habe ich mich in der Hausarbeit reingehängt und darüber geschrieben, warum es meiner Meinung nach eine schlechte filmische Schriftstellerbiographie ist, das hat dann doch irgendwie Spaß gemacht.
5. Untersuchungen zum obersächsischen Dialekt
Sprachwissenschaftsseminar Phonetik, das war mit Abstand eine der anstrengensten Hausarbeiten, die ich je geschreiben habe. Ich habe mehrere kurze Aufnahmen insgesamt 5 Minuten (hört sich wenig an, ich weiß) von Sprechern aus dem Raum Dresden transkribiert und analsiert. Zu dem Zweck habe ich mir extra bessere Kopfhörer gekauft und habe Stunden damit verbracht zu eraten herauszuhören, ob irgendwelche As (und andere Laute) nun weiter oben oder weiter unten oder weiter hinten im Mundraum gebildet werden
Wer was dazu sagt: