Annas Blog

Meterologisches

Es gäbe eine Menge Dinge, über die ich schreiben könnte. Da war zum Beispiel die Umweltringvorlesung vom Donnerstag, über die ich schon öfter berichtet habe. Emeritierter Prof aus Leipzig klärt uns darüber auf, wie wir den Kapitalismus retten können. Ich hatte sogar schon eine Überschrift. Und einen Lieblingssatz. “Kapitalismus ist ein irres Zufallsprodukt der Geschichte.” Hat er so gesagt, könnte schon stimmen. Weiß ich alles nicht, von Wirtschaft habe ich einfach nicht genug Ahnung.

Oder ich könnte über mein Team- und Konflikttraining-Workshop schreiben, an dem ich in den letzten beiden Tagen teilgenommen habe. Am lustigsten war das Rollenspiel in dem ich als Chefin einen Mitarbeiter zusammenstauchen sollte, weil er irgendwas noch nicht fertig hat. Der Typ war mindestens einen Kopf größer als ich.

Aber eigentlich beschäftigt mich im Moment nur das Wetter. Bei jedem Blick aus dem Fenster fragt man sich nach über einer Woche Dauerregen, wann denn nun endlich mal wieder die Sonne scheint. Wo der Juni und damit der Sommer bleibt. Wobei, hatten wir denn sowas wie Frühling? Wind und Regen und noch mehr Regen und Wind mit Regen und Regen mit Wind und ab und zu mal ein Gewitter und … Wenn ich genug Holz hätte würde ich eventuell anfangen über einen Bootsbau nachzudenken. So frage ich mich nur immer wieder: Lieber Petrus, wo bleibt die Sonne?

Categories: Alltägliches, Unialltag

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2 Comments

  1. Hi hi! Schien mir bisher gar nicht so, als sei der Kapitalismus so bedroht.

    …manche Leute wollen die lustigsten Dinge retten. Es gibt ja auch Leute, die die Lüneburger Heide (eine Kulturlandschaft, die durch das übermäßige Anbholzen von Wäldern entstanden ist) dadurch retten wollen, dass sie das Wachstum neuer Bäume verhindern wollen.

    Lasst uns also die kahlen Landschaften erhalten, die Wüsten …und vor allem den Kapitalismus!

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