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Die Alternative: Zum heulen

Vegan ist klasse! Ich fühle mich super, das Essen schmeckt und ich vermisse nichts. Naja manchmal den Käse, aber ich kehre ja zum Vegetarierdasein zurück und bleibe nur 70-80 Prozent Veganer*. Besonders in einer Hinsicht bin ich wirklich froh darüber. Die Mittagessen suche auf dem Campus wird dadurch viiiel einfacher.

Beim morgendlichen Speiseplancheck fiel mir wieder ein, dass unsere größte Mensa zwar ein ganz akzeptables veganes Angebot hat, aber dieses die komplette Woche nicht wechselt. Karotten-Kartoffel-Curry hatte ich gestern schon. Soja-Geschnetzeltes mit Paprika? – Ne danke ich verzichte! Die einzige vegane Pastasoße, die das Mensapersonal kennt, scheint “fruchtige Tomatensoße” zu sein. Die unterscheidet sich übrigens weder geschmacklich noch von der Konsistenz her von der “fruchtigen Tomatensuppe” die es an der Suppenbar gibt.

Also habe ich mich auf den etwas weiteren Weg zur anderen großen Mensa gemacht. Zur “Alten” die eigentlich unsere Neue ist. Dort gibt es nicht viel vegane Auswahl (abgesehen vom Salat). Aber es gibt vegetarisches Sushi. Was natürlich zugleich vegan ist, da an Algenblättern, Reis und Co schließlich keine Milchprodukte oder Eier dran sind. Im Selbsttest habe ich dann mal wieder probiert, wie viel Wasabi ich verkraft.

Ergebnis: Jede Menge, aber er hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Wie schon gesagt, die Alternative war zum heulen ;).

 

*Ja, mir ist durchaus klar, das man nur ganz oder gar nicht Veganer sein kann. Aber ihr wisst, was ich meine.

Mensen gehen

Am Weberplatz, dem Gebäude der TU Dresden wo die Erziehungswissenschaftliche Fakultät sitzt, gibt es seit gestern keine Mensa mehr. Nur noch ein Café und das macht jetzt sogar noch früher zu als sonst. Also muss ich, bevor ich nachmittags meinen Job hier antrete oder zum Seminar gehe,  jetzt in die neue Mensa gehen, die in einem der Studentenwohnheime in direkter Nachbarschaft entstanden ist. Das Personal dort war heute offensichtlich mit dem Studentenansturm leicht überfordert. Dabei kann man sich doch denken, dass eine Mensa im Wohnheim auch für Studenten, die sonst woanders essen, ein Grund sein könnte, mal dort ‘Testessen’ zu gehen. Oder zu “mensen”,  wie Dresdner Studenten dazu sagen. Um ein Uhr war der Fisch ausverkauft, als Ersatz wurde Schnitzel angeboten. Da ich es auf das vegane Tofu-Geschnetzelte abgesehen hatte, war das für mich kein Problem. Eine Salatbar gibt es jetzt auch, die habe ich bislang immer vermisst. Immerhin kennt man einige der anderen (zum Teil deutlich größeren) Mensen auf dem Campus und deren breites Angebot. Da ist man als Lehramtsstudent aber immer zu weit ab vom Schuss, dass sich der Weg dorthin zeitlich rechnen würde. Also wird man aus pragmatischen Gründen auf zwei Gerichte beschränkt. Das ist nicht so toll, aber man gewöhnt sich ja an (fast) alles. Jetzt habe ich immerhin zwei Gerichte plus Salat zur Auswahl und ein Gericht ist immer vegetarisch.

Es lebe also die neue Mensa!

PS: Wer kommt morgen mit mensen?

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