Am Weberplatz, dem Gebäude der TU Dresden wo die Erziehungswissenschaftliche Fakultät sitzt, gibt es seit gestern keine Mensa mehr. Nur noch ein Café und das macht jetzt sogar noch früher zu als sonst. Also muss ich, bevor ich nachmittags meinen Job hier antrete oder zum Seminar gehe,  jetzt in die neue Mensa gehen, die in einem der Studentenwohnheime in direkter Nachbarschaft entstanden ist. Das Personal dort war heute offensichtlich mit dem Studentenansturm leicht überfordert. Dabei kann man sich doch denken, dass eine Mensa im Wohnheim auch für Studenten, die sonst woanders essen, ein Grund sein könnte, mal dort ‘Testessen’ zu gehen. Oder zu “mensen”,  wie Dresdner Studenten dazu sagen. Um ein Uhr war der Fisch ausverkauft, als Ersatz wurde Schnitzel angeboten. Da ich es auf das vegane Tofu-Geschnetzelte abgesehen hatte, war das für mich kein Problem. Eine Salatbar gibt es jetzt auch, die habe ich bislang immer vermisst. Immerhin kennt man einige der anderen (zum Teil deutlich größeren) Mensen auf dem Campus und deren breites Angebot. Da ist man als Lehramtsstudent aber immer zu weit ab vom Schuss, dass sich der Weg dorthin zeitlich rechnen würde. Also wird man aus pragmatischen Gründen auf zwei Gerichte beschränkt. Das ist nicht so toll, aber man gewöhnt sich ja an (fast) alles. Jetzt habe ich immerhin zwei Gerichte plus Salat zur Auswahl und ein Gericht ist immer vegetarisch.

Es lebe also die neue Mensa!

PS: Wer kommt morgen mit mensen?