Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich einfach zu viel freie Zeit habe in diesem Semster. Oder das mein Job hier an der Uni zwar meine Anwesenheit, aber oft nicht meine volle Aufmerksamkeit fordert (das sollte ich vielleicht nur ganz leise schreiben). Jedenfalls bin ich inzwischen nicht nur schreibsüchtig (wie man unschwer erahnen kann) sondern lese auch selbst den ein oder anderen Blog. Dabei bin ich unter anderem auf den Blog von Frau Weh gestoßen, die wie einige andere aus der Spähre der Lehrerblogs mit Holz geworfen hat.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass jeder Mensch über sieben andere Personen mit allen Menschen dieser Welt verbunden ist. Kann ich mir gut vorstellen, vorallem, wenn man sich seine Facebook-Kontaktlisten und die Freunde von Freunden von Freunden mal so anschaut. Ich bin eigentlich noch nie ein Freund von Kettenbriefen oder Kettenmails gewesen, die es ja offensichtlich darauf anlegen, diese These zu überprüfen. Blogger spielen ähnliche Spiele. In diesem Fall heißt das dann ‘Stöckchenwurf’. Wie alles anfing kann man übrigens ebenfalls bei Frau Weh nachlesen.
Und da ich gerade wirklich nicht weiß worüber ich schreiben könnte – sieht man mal vom Wetter ab. Dauerregen und Gewitter im Mai, keine Ahnung was der heilige Petrus da treibt… – jedenfalls habe ich mich entschieden Frau Wehs Stöckchen zu fangen und zu apportieren*. Eventuell werde ich es auch weiterwerfen, aber das weiß ich noch nicht. (Hätte ich übrigens nicht gemacht, wenn mir die Fragen nicht gefallen hätten ;))
Aber damit klar wird, um was es eigentlich geht, hier erstmal die Regeln:
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Nenne den Stöckchenwerfer.
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Beantworte die elf Fragen des Stöckchenwerfers.
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Erzähle elf Dinge über dich.
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Entwirf elf Fragen, die der nächste beantworten soll.
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Wirf das Stöckchen an den nächsten Blogger
1. Nenne den Stöckchenwerfer: bereits erledigt.
2. Beantworten der elf Fragen des Stöckchenwerfers: (Wer zählen kann, dem wird an dieser Stelle auffallen, dass Frau Weh nur zehn gestellt hat, da sie die 4 ausgelassen hat. Absicht oder Versehen?)
1. Stehaufmännchen oder Wackelkandidat? – Nie gewackelt oder gewankt, aber jeden Morgen wieder aufgestanden!
2. Welches Gedicht kannst du ohne zu zögern aufsagen? – Ähm, Gedicht … mir fällt als erstes was aus Faust I ein: “Wenn ich zum Augenblicke sage, verweile doch du bist so schön, … “ Das könnte aber daran liegen, dass ich den grad mal wieder lesen muss.
3. Herzlichen Glückwunsch! Dir stehen unbegrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung, um DIE Schule zu planen. Wie wäre sie? - Klingt wahrscheinlich oberflächlich, aber ich würde bei der Ausstattung und der Optik anfangen. Helle große Klassenräume (+Beamer, Visualizer, PC, keine Kreidetafeln!), viel Grün auf dem Schulhof, etc. Schule sollte ein Ort sein wo man gerne hingeht und sich wohlfühlt. Und sonst am besten nochmal nachfragen, wenn ich im Ref bin, dann fällt mir vielleicht noch mehr ein.
5. Kreuzchen oder B-chen? - Mhh? Ich mache gerne gedanklich drei Kreuze, wenn ich was Wichtiges erledigt habe.
6. Welche CD begleitet dich schon ganz lange? Was löst sie bei dir aus? - Bei mir ist die Adventszeit ohne Rolf Zukowskis “Dezemberträume” unvollständig. Und am ersten Weihnachtsfeiertag fühle ich mich erst nach dem lauten (!) “Jauchzet, frohlocket!” aus dem Weihnachtsoratorium von Bach richtig weihnachtlich. Beides besitze ich inzwischen auch selbst auf CD.
7. Was ist dein Luxus? - Ein gutes Gespräch unter Freunden wahlweise bei schwarzem Tee oder einem guten Glas Wein.
8. Du kannst den perfekten Tag planen. Wie sieht er aus? – Immer anders. Den perfekten Tag gibt es nicht.
9. Warum bloggst du? – Weil ich ganz klar süchtig danach bin!
10. Du wanderst aus und kannst genau drei Gegenstände mitnehmen. Welche? – Meinen Liebsten und eine Kreditkarte. Liebe und Geld, was braucht der Mensch mehr?
11. Welche Frage möchtest du mir stellen? – Liebe Frau Weh, sind Sie immer noch vegan unterwegs?
*Unter apportieren versteht man das Herbeibringen eines geworfenen Gegenstandes. Normalerweise ist das die Aufgabe von Hunden, z. B. Jagdhunden. Ich bringe die Fragen mit den entsprechenden Antworten zurück.
30/05/2013 — 16:28
Hallo und vielen Dank für’s Beantworten!
Es stimmt, ich habe Frage Nummer vier ausgelassen. Keine Ahnung, warum. Vermutlich habe ich mich einfach verzählt
Aber zu deiner Frage an mich: Ich bin nur noch teilzeit-vegan. Ich finde es nach wie vor schwierig veganes Kochen in die Familienküche zu integrieren. Es reicht ja nicht, zu sagen, ich lasse das und das weg – man muss ja auch austauschen und ergänzen. Das sind dann aber oft Dinge, die den Kindern nicht allzu sehr zusagen. Und zum Extrakochen für mich alleine habe ich definitiv keine Zeit. Spannend finde ich das Thema aber nach wie vor und bestimmte vegane Rezepte haben bei uns auch den Schritt in die Alltagsküche gemacht.
Lebst du vegan?
Herzliche Grüße von
Frau Weh
30/05/2013 — 19:36
Keine Ursache, hat Spaß gemacht, die Fragen zu beantworten
Ich bin nach meinem veganen Experiment auch zur vegetarischen lebensweise zurückgekehrt, wobei ich versuche, höchstens einmal am Tag Milchprodukte und/oder Eier zu essen. Das macht unter anderem die Mittagessensuche auf dem Campus einfacher, zumal die veganen Gerichte, wenn es denn welche in der Mensa gibt, nicht unbedingt toll sind. Zum anderen möchte mein Freund kein Veganer werden. Auch kein Vegetarier übrigens, wobei er so selten Fleisch bekommt, dass er schon fast einer ist
Aber ich habe durch das Experiment auch eine Menge gelernt z. B. über Nussmus, tolle Frühstücksvarianten und Tofu, an das ich mich vorher nur selten herangewagt habe.
Also herzliche Grüße von einer weiteren Teilzeit-Veganerin
03/06/2013 — 11:36
Hallo Anna,
ich will nicht vom Thema abweichen, aber: Was spricht gegen Tafeln auf denen man mit Kreide schreibt? Ich finde die Toll! Alles was mit einem Beamer an die Wand geworfen wird, kann gar nicht so schön dynamisch in einen Vortrag eingebunden werden. An der Tafel hat man die Möglichkeit etwas spontan zu entwickeln …oder man kann wenigstens während des Vortrags so tun als wäre man spontan ;).
Liebe Grüße, Lena
PS: Ich hab übrigens endlich mal deine Currysuppe ausprobiert (leicht abgewandelt und mit Kochbananen, statt mit normalen). Super lecker! Hab gleich ‘ne größere Portion gemacht, damit ich noch zwei Tage was davon habe :).
03/06/2013 — 22:42
Oh ich habe nichts gegen Tafeln. Ich mag Tafelbilder sogar sehr. aber ich bin kein Fan von Kreidestaub. In Tschechien gab es immer Whiteboards auf denen man mit dazu passenden Stiften schreibt, viel besser!