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Mit einem Wort

Als er erneut verneint, schaue ich ihm fest in die Augen: “Ja!” Ich stämme die Händen in die Hüften und wiederhole es mit nachdruck: “Ja-a!” Er ändert die Tatik: “Nein, nein, nein, nein, nein!” Ich warte, lege den Kopf schief: “Ja?” “NEIN!”, jetzt schreit er es fast hinaus in die Welt, sodass jeder es hören muss, hören würde.

Wäre nicht der Rest des Schauspielkurses ebenso wie wir zwei damit beschäftigt eine Ja-Nein-Diskussion zu führen. Wild intoniert, variabel mit Gesten untersetzt, der große Hörsaal ist erfüllt von ‘Jas’ und Neins’. Mal lauter, mal leiser, wütend, nachdrücklich, fragend, zweifelnd oder verzweifelt. Herzlich willkommen zu den Vorübungen zum Einsatz der Sprache!

Wer uns beobachtet, wird uns für verrückt halten. Aber das sind wir nicht, oder?

Und jetzt alle bitte: “Na-ein!”

Categories: Unialltag

Im Namen der Logik » « Im Taumel

4 Comments

  1. Nicht verrückter als andere ;-)

  2. Ein kleines bischen Wahnsinn hat noch niemandem geschadet … ;)

  3. Ich vermisse den Kurs :-/ Und noch zwei Monate durchhalten,bis der Aufbaukurs beginnt…

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