Fünf Uhr Morgens. Als ich die Augen schließe dreht sich die Welt erstaunlicherweise nicht. Ich bin weniger betrunken, als ich dachte. Es ist kein Alkoholrausch. Es sind pure Endorphine.

Blickkontakt auf der Tanzfläche, angelächelt. Als er mir seine Bierflasche anbietet, greife ich zu. Wir Tanzen.

Irgendwann stehen wir an der Bar. Er will mir ein Bier ausgeben, ich zögere: “Vergeben.” Ich bekomme trotzdem eins und ein Kompliment dazu: “War eigentlich zu erwarten, bei so schönen Augen!”

Wir reden, lachen, tanzen erneut. Irgendwann ist es wirklich spät … oder früh?  “Heimfahrt, Mädels!” Jede von uns lässt mindestens einen verdutzten Mann zurück. Dabei waren wir doch ehrlich, oder?

Ich weiß seinen Namen und was er studiert. Das Gesicht könnte ich schon nicht mehr beschreiben.

Drei grinsende, übermütige junge Frauen in der Straßenbahn. Nach dem Aufwachen werde ich mich wohl alt fühlen. Aber jetzt schwebe ich über den Dingen. Könnte fliegen, war nie jünger!

Danke Welt!