Die Welt ist in glühendes Licht gehüllt. Es rinnt über die Straßen und lässt den Asphalt flimmern. Es wabert zwischen den Häusern der Stadt und lässt die Welt in Trägheit versinken. Hinter Gardinen und geschlossenen Fenstern verbarrikadieren sich die Menschen, in der Hoffnung die letzten zwei, drei Grad aus den Wohnungen aussperren zu können- vergeblich. Mit jedem Tag kriecht sie weiter hinein in die Gemäuer, erobert die Häuser vom Dachboden bis in die Keller, die sich wehren bis zum Schluss. Kein Windhauch vermag diesen ständigen gleißenden Strom zu kühlen, keine Wolke trübt den Himmel. Der Mensch ächzt und schwitzt. Continue reading