Annas Blog

Category: Leben in Tschechien – Alltag im Auslandssemester (page 3 of 4)

Interview mit Folgen

Ich habe glaube ich erwähnt, dass ich eltztens von zwei Schülerinnen interviewt wurde. Diese Interview hängt jetzt an einer Stellwand und wird morgen und übermorgen alle interessierten Eltern und möglichen zukünftigen Schülern zur Verfügung gestellt. Doch das ist an dieser Stelle eher unwichtig.

Bei diesem Interview hat mich eine Schülerin gefragt, was ich mir noch alles ansehen möchte hier in Tschechien und da habe ich unter anderem gesagt, dass ich noch nicht in Vlašim war, wo es ein hübsches Schloss und einen großen Park gibt. Daraufhin hat mit eine SChülerin angeboten mal einen Nachmittagsausflug dorthin zu machen. Das haben wir dann heute in Angriff genommen.

Das Programm:

- Vlašim (Prak, Schloss und Marktplatz), wobei sich im Schloss eine Berufsschule für gastronomische Berufe befindet

- Ihre ehemalige Grundschule in Čechtice, ausfühliche Führung durch die Schule inklusive aller geöffneten Klassenräume ;)

- Ein kleines Schloss in Čechtice, heute als Hotel genutzt, das wir dank familiärer Beziehungen zum Personal (ihre Mutter) vom Garten bis zur Küche besichtigen konnten (dort habe ich allerdings keine Fotos gemacht

Halb verhungert wieder zu Hasue angekommen (mir war nicht klar, dass der Ausflug so lange dauern würde), musste ich mir erstmal eine große Portion Nudeln kochen, bevor ich noch meine Wäsche zu Jana gebracht habe. Denn morgen ist dafür keine Zeit, weil wir da auch fast den ganzen Tag unterwegs sind. Ob das mit den Nudeln eine so super Idee war weiß ich noch nicht, da ich einer halben Stunde zum Zumba gehe… mal sehen.

Besuch und ein lustiger Abend

Seid gestern habe ich Besuch aus dem wunderschönen Dresden hier. Heute stehen Prag mit Kafkamuseun und Hradschin auf dem Programm aber auch gestern Abend hatten wir schon eine Menge Spaß.

Wir haben es uns erst im Teehaus gemütlich geacht, wo ich einen super Schwarzen- Gewürtee mit Milch und Honig bekommen habe, Mhhh .. dafür werde ich demnächst definitv wieder dahin gehen. Später sind wir in ein Cafe in der nähe des Markplatzes eingekehrt. Da war relativ viel los und gute Stimmung und wir haben es uns bei dem ein oder anderen Glas Wein gut gehen lassen. Einziges Manko war die Raucherdichte, aber die hat man hier überall, da kann man nichts machen.

Richtig lustig wurde es dann als wir gehen wollten. Ein Ehepaar an der Bar hat uns noch auf zwei kurze eingeladen und da bin ich dann noch ein wenig mit denen ins Gespräch gekommen. Die waren total begeistert, dass ich Tschechisch kann und fanden Lena sehr lustig, die immer zu allem gelächelt hat, weil sie ja nichst verstanden hat. Ich hab zwar, sie thematisch am Gespräch teilhabe zu lassen, aber das war nicht so einfach, da meine alkoholbeschwerte Zunge sich mit dem Sprachwechseln schwer getan hat. Er war witzigerweise auch Berufsschullehrer (sah allerdings mehr wie ein Hippie aus) und so haben wir noch eine Diskussion über den Sinn-/Unsinn des staatlichen Abiturs geführt.

Ich hätte mit denen bestimmt noch ein Weilchen quatschen können, aber das wäre Lena gegenüber nicht fair gewesen und ich weiß definitv, wie sich das anfühlt danebenzustehen und nicht zu wissen, um was es geht. Wir sind dann durch die recht belebte Innenstadt zu mir nach Hause spaziert.

Aber ich glaub in die Bar gehe ich bei Gelgenheit mal wieder :)

Alltägliches

Langsam wird der spannende Auslandsaufenthalt zum alltäglichen Leben – nur halt im Ausland.

Gestern war mein freier Tag und ich habe ihn größtenteils mit Aufräumen, Wäsche waschen und Unterrichtsvorbereitungen verbracht. Wäsche bedeutet immer, dass ich bei Jana vorbei gehe und dort eine Machine anstelle und diese natürlich später wieder abholen muss. Da Jana aber am Mittwoch auch frei hat, bleibe ich meistens auf ne Tasse Tee, oder zwei, gestern haben wir uns ein wenig verquatsch. Sie wollte eigetnlich auch putzen, war aber nicht sonderlich unglücklich, dass ich sie eineinhalb Stunden davon abgehalten habe.

Anschließend habe ich mich mit verschiedenen Ideen für den Deutschunterricht befasst. Die Bücher, die sie an der Schule verwenden, sind eigentlich ziemlich gut – jedenfalls soweit ich das beurteilen kann. Es gibt dort eine Vielzahl an abwechselungsreichen Themen, Texten, Musik und Spielen, sodass man schon damit ziemlichn gut arbeiten kann. Meine Aufgabe ist es dann nur dies noch ein wenig anzureichern und wie Jana immer sagt mein “deutsches Deutsch” mit einzubringen. Sie spricht nämlich “tschechisches Deutsch”, womit sie ihren Akzent meint.

Nachmittags, wenn ich da bin, kann ich mich nur schwer davon abhalten Pro Sieben einzuschalten, denn ich bin inzwischen süchtig nach “Big Bang Theory”, wenn ich sonst nichts gucken muss, dem kann ich nur schwer wiederstehen. Die Werbeblocks nerven allerdings ziemlich, vor allem sind sie fast doppelt so lang wie die im tschechischen Fernsehen!! Wo ansonsten allerdings der gleiche Blödsinn läuft wie im Deutschen. Also Talent- und Kochshows und Talkshows und was es noch so Bescheuertes gibt. Abends gucke ich allerdings lieber tschechisches Fernsehen, vor allem, wenn sie tschechische Filme bringen – außerdem lerne ich dabei auch noch das ein oder andere tschechische Wort, das reicht doch als Rechtfertigung, oder?

Gestern war ich dann noch mit einer Kollegin beim Pilates. Die Wörter für Ein- und Ausatmen, werde ich definitv nie wieder vergessen, so oft wie die dort wiederholt wurden.

Tschechische Gastfreundschaft und vieel Schnee

Es wird Winter!! Hier ist gestern gaanz viel Schnee gefallen. Enrico und ich sind gestern morgen Richtung Konopiste spaziert, das ist das nahegelegen Schloss. Als wir losgegangen sind, hat es noch geregnet. Es war kalt und nass, aber der herbstliche Wald sah trotzdem sehr schön aus. Nahe der Burg haben wir dann ein Gasthaus aufgesucht, wo wir zu Mittag gegessen haben. Wir waren früh dran und der eher schlecht gelaunte Kellner machte den Eindruck, als wollte er uns (wir waren zu dem Zeitpunkt die einzigen Gäste) am liebsten gleich wieder loswerden. Aber wir haben uns trotzdem den besten Platz ausgesucht – gemütlich vor einem offenen Kamin, wo auch unsere Jacken erstmal trocknen konnten. Als wir wieder aufbrechen wollten, wurde das Restaurant von einer Gruppe Russen gestürmt, die sich mit viel Trara und Lärm am Nachbartisch breit gemacht haben (sie wollten auch vor dem Feuer sitzen), sodasss wir froh waren aufbrechen zu können. Leider existieren auch von diesem Ausflug nach Konopiste keine Bilder (schon mein zweiter), da wir die Kamera aufgrund des Wetters nicht mitgenommen haben, sorrry.

Auf dem Rückweg hat sich der Regen langsam zu Schnee gewandelt und als wir wieder in Benesov angekommen waren lag über allem schon eine weiße Decke. Für nachmittags waren wir zu Jana und ihrer Familie eingeladen auf ein paar Glässchen Wein und gemütliches Beisammensein. Außerdem waren noch zwei befreundete Kolleginnen dabei. Es war ein sehr gemütlicher und netter Abend trotz des Sprachwirrwarrs. Anfang habe ich des öfteren mal übersetzt, allerdings guckt Enrico meist so, als würde er alles verstehen, was alle dazu veranlasst ihn auf Tschechisch anzusprechen. In Wirklichkeit versteht er wohl so gut wie nichts, außer, dem was man sich aus Gesten etc ableiten kann.

Gegen Ende haben wir dann vorwiegend Englisch gesprochen, sodass sich alle mehr oder weniger gut am Gespräch beteiligen konnten. Es war ein sehr unterhaltsamer und lustiger Abend. Jana hat von ihren Erfahrungen in Frankreich erzählt und Mirka (die Englischlehrerin an meiner Schule) davon, wie sie das erst mal nach Indien gereist ist vor 20 Jahren, was wohl ein ziemliches Abenteuer war.

Gekommen waren wir mit einem supertollen Schichtsalat (Danke an den Rezeptgeber!) und gegangen sind wir mit fast eben so viel Verpflegung (Kuchen, Schnittchen, …). Vom Salat haben sie uns aber nicht mehr mitgegeben, den hat Janas Mann beschlagnahmt. Obwohl ich das mal als Kompliment werte. Aufgehört zu schneien hat es erst heute morgen. Im Moment versinkt die Welt hier dem entsprechend im Schneematsch, denn es ist natürlich nicht kalt genug, als das der Schnee auch liegen bleiben würde :)

Tschechische Spezialitäten

Wer gerne deftiges Tchechisches Essen mag (Gulasch mit Knödeln, etc.), sollte hier mittags essen gehen. Denn dann kan man für wenig Geld entweder ein Mittagsmenü (Suppe und Hauptgericht) oder ein Gericht von der Mittagskarte essen und das normalerweise für 70-100 Kronen (also 3-4 Euro). Das ist auch die Zeit in der viele Einheimische und Geschäftsleute essen gehen. Natürlich sollte man dann nicht unbedingt den riesen Tpuristenschuppen am Wenzelplatz in Prag wählen, aber in vielen anderen Kneipen und Restaurant kann man für kleine Preise ein wirklich gutes tschechisches Essen bekommen. Abend ist es allerdings so, dass sich die Preise mindestens verdoppeln (für das gleiche Gericht).

Dazu ein gutes Bies und der Tag ist perfekt. Natürlich kan man hier in Mittelböhmen auch Wein bestellen, aber in dieser Gegend sind die Menschen selten Weintrinker, weshalb die Qualität sehr unterschiedlich sein kann. Wer also sicher gehen will sollte beim Bier bleiben. In viele  Orten gibt es auch eigene Brauereien. Hier in Benesov zum Beispiel haben wir als örtliches Bier das “Ferdinand”. Staropramen und Pilsner bekommt man aber auch fast überall.

Süße Sachen

In unserer Kantine (der Krankenhauskantine) gibt es bisweilen auch vegetarische Gerichte. Aber dis bestehen dann nicht, wie man eigentlich erwarten würde, aus Gemüse sondern sind im normalfall süß. Es gibt in Tschechien wirklich unglaublich viele süße Hauptgerichte.

Klieie Kratoffelklöße mit Mohn, Zucker und Butter

Nudeln mit Mohn und Zucker

Alle möglichen Arten von Gefüllten Klößen mit Obst

Kartoffeltaschen mit Zwetschenmus gefüllt, dazu Zucker butter und Quark (der Quark ist so ein bröseliges Zeug, ich habe ihn erst nicht als Quark identifiziert)

Buchteln mit Vanillepuding

Wie gesagt jede Menge süße Essen. Ich neheme das abundzu in der Menso, weil mir die Fleischgerichte auch nicht unbedingt zusagen. Und die meisten Sachen schmecken auch gut, lassen aber immer so ein unbefriedigtes Gefühl zurück…

Wo sind die Salate und das Gemüse???

Wochenende

Heute habe ich erstmal schön lange Ausgeschlafen. Das war auch nötig, denn der gestrige Tag war ereignisreich und auch ein wenig anstrengend. Aber ich sollte Samstagmorgen beginnen.

Ich bin relativ früh aufgestande, da ich noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen wollte, bevor ich mich mit Jana und ihrer Familie auf dem Weg zu einem Ausflug Richtung Prag gemacht habe. Der Wetterbericht hatte Sonne und warme Temperaturen versprochen. Daran habe ich schon gezweifelt, als wir uns mit dem Auto auf den Weg gemacht haben. In einem Naturschuztgebiet am Rande von Prag angekomen, haben wir uns auf den Weg zu einem schönen großen Spaziergang gemacht. Inzwischen war es Mittag und damit klar, dass sich der Nebel wohl nicht mehr lichten würde. Nichtsdestotrotz war es eine schöne Runde zwischen leuchtend bunten Laubbäumen, am Rand von Felsen und mit einem (hyhpothetisch) wundervollen Blick über Prag.

Allerdings war es durch den Nebel relativ kühl und klamm, sodass wir anschließend leicht frierend die nächste Kneipe aufgesucht habe. Bei Gulasch und Knoblauchsuppe wurde aber allen schnell wieder warm.

Janas Mann hat uns (mich und Jana) dann in der Prager Innenstadt abgesetzt, denn wir wollten zum deutschen Filmfestival (einfallsreicher TItel “das Filmfest”) und uns einen deutschen Film mit tschechischen und englischen Untertiteln ansehen. Ein ehemaliger Klassenkamarad aus meiner Zeit am Gymnasium in Nove Straseci hat sich auch dazu gesellt. Ich hätte nie gedacht, dass es solch einen Andrang auf deutsche Filme geben könnte. An der Kasse lange Schlangen und als es eigentlich schon losgehen sollte standen wir auch noch in einer Schlange und haben eine halbe Stunde auf den Einlass in ein Kino gewartet!! EIn übrigens überaus lohnenswerter Kinosahl im Stil eines Theaters (Kino Lucerna Prag: http://www.lucerna.cz). Kann sein, dass es auch an den Preisen gelegen hat, denn mit 90 Kronen (ca.3,60 €) war der Eintritt ziemlich günstig, auch für tschechische Verhältnisse. Gesehen haben wir den Film “Barbara” Thema: DDR (hat mir ganz gut gefallen, war aber sehr ernst). Meine beiden tschechischen Begleiter waren glaube ich ein wenig erstaunt über die Art, wie in deutschen Filmen so ein Thema behandelt wird. Die Tschechen haben auch etliche Filme über die Zeit, gehen aber mit dem Thema anders um. Sie malen die Zeit nicht in so düsteren Farben bzw. nicht nur. Tschechische Filme sind meiner Ansicht sowieso meistens humorvoller und voll feiner Selbstironie. Nun bin ich erstens zu jung, um einschätzen zu können wie es wirklich war, zweitens habe ich nie in der DDR gelebt. Aber ich finde es erstaunlich, dass jemand wie Jana, die mir gestern Nachmittag erst selbst erzählt hat, dass sie nicht studieren konnte was und wo sie wollte, weil ihre Eltern politisch die falschen Ansichten hatten, die Darstellung zu düster fand.

Nach dem Film gab es ein Gespräch mit dem Regisseur, der so genuschelt hat, dass selbst ich bisweilen Probleme hatte ihn zu verstehen. Sodass ich Jana trösten konnte als sie festgestellt hat, dass sie kaum etwas verstanden hat. Die übersetzerin, die dabei war war allerdings großartig, auch wenn es irgendwie ermüdend ist, dasselbe immer zweimal zu höhren, ich hab schließlich Beides verstanden ;)

Anschließen bin ich mit meinem ehemaligen Klassenkamaraden noch was Trinken gegangen. Jana wollte nach Hause bzw. sie hatte wohl das Gefühl, dass sie uns stören würde, was ich schade fand, weil man sich mit ihr wirklich gut unterhalten kann. Wenn man Jemanden zehn Jahre nicht gesehen hat, unterhält man sich zuerst meistens darüber was man gerade macht, was andere Leute, die man kennt bzw. die beide kennen gerade machen und natürlich über Früher. Weist du noch … , erinnerst du dich noch … . Aber ich muss sagen, es war ein schöner Abend und es macht mir Spaß, an die Kontakt von damals nocheinmal anzuknüpfen.

Angekommen in Benesov (ca. 00:30) war ich erstaunt, wieviel auf den Straßen und auf dem Marktplatz noch los war. Das ist ja das erste Wochenende, dass ich in Benesov geblieben bin und ich hätte nicht damit gerechnet, dass trotz der Nässe (Nebel der sich anfühlt wie feiner Regen von allen Seiten) noch so viele junge Leute unterwegs sind. Und ich habe festgestellt, dass sie nächste Disko nur fünf Minuten von mir entfernt ist (wie so vieles hier). Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich den Altersdurchschnitt nicht erheblich heben würde, die meisten sahen aus wie 15 :D

Heute werde ich wohl ein wenig Unterrichtsvorbereitung machen und mir einen ruhigen gemütlichen Tag machen, denn das Wetter ist immer noch vor allem eines: Nass!

 

1,5 Stunden Anatomie

Ich habe gerade jede Menge anatomische Begriffe gelernt. Und zwar nicht weil ich bei einer Anatomiestunde hospitiert hätte, was ich auch tun könnte, sondern weil ich beim Yoga war. Ich habe erst überlegt, ob ich überhaupt hingehen soll, weil ich ja nicht alles verstehe, was die so an Anweisungen geben und beim Yoga gibt es wirklich viele Positionsanweisungen. Und dann die ganzen Namen für die verschiedenen Stellungen… Aber ich habe auf jeden Fall eine Menge gelernt. Zum Beispiel haben die Tschechen kein extra Wort für Zehen sondern sie nennen sie “Finger am Fuß” und Fuß ist bei Ihnen auch alles von der Hüfte an abwärts. Bei der Entspannung am Schluss bin ich dann nicht mehr mitgekommen welche Muskeln ich nun genau entspannen soll, aber das ist wohl eher unproblematisch, solange am Schluss alles entspannt ist :)

Stadtbibo Benesov

Juchhu, ich habe endlich einen Ausweis für die Stadtbibliothek im Ort! Als ich mit Jana in meiner ersten Woche da war, hat man mir gesagt, dass ich mich zuvor Polizeilich melden müsste. Das haben wir dann versucht, aber die bei der Polizei haben gesagt, “ist nicht notwendig, machen wir nicht!” Ist ja auch ok, so als EU Bürger, aber ich wollte ja den Bibliotheksausweis haben. Also habe ich mir von einer Kollegin erstmal einen ausgeliehen. Heute bin ich dann nochmal mit Jana hin und auf einmal war alles kein Problem mehr. Polizeilich melden, wieso das denn, das war doch noch nie nötig… die spinnen die Tschechen ;)

Da ich jetzt also auch was ausleihen konnte, habe ich mir mal zwei tschechische Bücher mitgebracht. Mal schaun ob ich damit klar komme.

Im Moment grade ringe ich mit mir ob ich noch Sport machen gehe. Ich war ja gestern und vorgestern, aber morgen Abend gibt es keine vernünftigen Kurse, also was tun??

Love to cook? oder alles in Joghurt

Ich würde definitiv behaupten, dass Kochen auch mein Hobby ist. Aber mehr denn je ist mir klar geworden, wie wichtig dafür die äußeren Umstände sind. Alleine kochen geht, macht nicht soo viel Spaß – zumal sich niemand freut und einen mit Strahle-Augen ansieht und sich über Kleinigkeiten wie ein Sträußchen Kresse, ein paar Bunte Kräuter und ein hübsch angerichteten Teller freut. Aber das ist nicht alles. Wenn man das Werkzeug nicht hat, sich dauernd überlegen muss: „Mhh dafür habe ich dieses nicht, jenes nicht, nein das auch nicht…“ – ich gebe ehrlich zu, dann macht selbst mir das Kochen nicht unbedingt Spaß.

Außerdem ist mein Kühlschrank vollgestopft mit Joghurt. Wir haben nämlich hier im Ort eine Danone Fabrik. Das ist keine Erklärung – ich weiß, aber ich habe über den Mann meiner Mentorin quasi gute Beziehungen. Im Klartext, ich bekomme jetzt offensichtlich jede Woche eine Wagenladung “Aktivia” in allen Geschmacksrichtungen. Also ist mein Kühlschrank, obwohl nichts drin ist außer Milche, Tomaten, Butter, Paprika, Gurke und natürlich Joghurt, ziemlich voll. Mhh davon bekomme ich Hunger, was ich wohl jetzt essen sollte? Erdbeere, Heidelbeere oder doch lieber Aloe Vera?

Older posts Newer posts

Copyright © 2024 Annas Blog

Theme by Anders NorenUp ↑